Ein Tag wie kein anderer

 

Die Illusion:

An jeden Tag geht die Sonne auf,

an jeden Tag auch unter,

doch an so einem Tag bin ich des Lebens munter,

spüre wie durch meine Adern kreist das Blut,

Gedanken klar, voller Hoffnung, voller Mut.

Der Weg zur Wahrheit:

Strebe nach den Sternen, die so weit oben,

unerreichbar scheinen,

lausche der Stille, die Stimme, der Deinen

und der Meinen.

Doch hör ich keine, nicht am Tag, nicht in der Nacht,

keine Worte, keine Klänge bin ich aufgewacht?

Die Offenbarung und Erkennung:

Lebe ich?

In meinen Träumen war sonst Leben eingehaucht,

drum lebte ich, war in Träume eingetaucht.

Doch jetzt bin ich wach

und nicht bereit weitere Träume zu betrachten,

der Aufmerksamkeit verachten

 die der Tag an Dunkelheit bringt,

während mein Körper nach Lebenslust ringt.

Die Konfrontation:

Traum vorbei, bin aufgewacht,

wurde über Nacht zum Krieger gemacht.

Stelle mich, zeige mich,

umkreise Dich und frage mich,

wieso, weshalb und warum?

Du kennst die Antwort und bleibst stumm!

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