Sehe in mir

In einem Meer voller Vertrauen heißt,

durch einen Wald von Ängsten zu gehen,

so viele Schwächen und Fehler zu übersehen,

sich, ohne zu zögern, dem Neuen zu öffnen,

die innerste Seele preiszugeben.

Vertrauen ist so verletzlich

und doch unentbehrlich,

der Glaube an ein Licht

in einer dunklen Stunde leben.

 

So bin ich aufgewühlt  seit Tagen,

kann nicht ordnen was geschah

will nicht träumen was noch kommt.

Und jetzt, bin ich leer, in Kopf und Magen,

bin hin und her gerissen,

treibe auf den Wogen der Gefühle,

will nicht sehen, was ich sah.

 

Schweigen ist wie Sterben:

ganz leise, ungehört.

Worte bauten Brücken,

in der Stille wurden sie zerstört.

Augen können nicht lügen,

doch wer schaut in sie hinein?

Herzen, die sich nicht öffnen,

werden für immer Schicksal sein.

 

Was nützt es also, wenn ich Dich liebe?

Du wirst ja doch nicht mein.

Und hoffnungslose Liebe,

bringt nur Tränen ein.

Drum werd ich von Dir lassen,

auch wenn ein Stück vom Herz zerbricht.

Ach, hätten meine Augen

die Deinen nie gesehen,

so könnt ich froh und munter

an Dir vorüber gehen.

 

Und so wie der Wind mit den Blättern spielt,

so spielt das Schicksal jetzt mit uns.

Man trifft sich, man lernt sich kennen,

man verliebt sich, man muss sich trennen.

Man kann die Sonne meiden

und auch das Licht.

Aber das, was man liebt

vergisst man nicht!

 

Erinnerungen an Erlebtem und Erdachtem

sind der Sonne wärmend Strahl,

berührten meine Gedanken, die nur geträumt

zu schön sind für die Wirklichkeit,

den Sternen endlos Zahl....

To ‘’03

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